Die Arthrose der Hüfte ist mit die häufigste Arthrose im menschlichen Körper. In der Krankheitsgeschichte berichten die Betroffenen häufig von Leistenschmerzen aber auch von Schmerzen in der
Gesäßregion und entlang des Oberschenkels. Nicht selten gehen Hüftarthrose aber auch mit Kniegelenksschmerzen einher, so daß die Diagnosestellung gelegentlich verzögert erfolgt. Typisch sind
Anlaufschmerzen nach längeren Ruhe- oder Sitzpausen. Nach einigen Schritten „läuft sich die Hüfte ein“, um dann aber nach längerer Gehstrecke wieder problematisch zu werden und dann auch schon
mal zu nächtlichen Ruheschmerzen zu führen. Das Anziehen der Socken und Schuhe funktioniert oft nur mit Tricks, weil eben auch die Beweglichkeit unter den verschließbedingten Umbauvorgängen am
Gelenk leidet.
Immer sollten zunächst die konservativen Therapieoptionen ausgeschöpft werden, um eine Schmerzlinderung und eine Verbesserung der Lebensqualität zu erreichen. Wenn aber täglich
Schmerzmitteleingenommen werden müssen und die Gehstrecke massiv verkürzt ist und man an den (hoffentlich zumeist schönen) Dinge des Alltages nicht mehr teilhaben kann, sollte man sich den
Schritt zum Ersatz des Hüftgelenkes überlegen. Hier arbeiten wir eng mit den orthopädischen Abteilungen der umliegenden Kliniken zusammen und werden Sie im Bedarfsfall diesbezüglich gerne
ausführlich beraten.